Kfz-Bewertung, Publikationen

Berücksichtigung von Vorschäden bei der Bemessung von Kfz-Schäden

Bei der Regulierung von Schadensersatzansprüchen an Kraftfahrzeugen spielen Vorschäden eine außerordentlich wichtige Rolle. Wie sich in der Praxis zeigt, bestehen an betroffenen Fahrzeugen in vielen Fällen bereits mehr oder weniger umfangreiche Vorbeschädigungen, die vom Kfz-technischen Sachverständigen bei der Ermittlung der Schadenshöhe angemessen und nachvollziehbar berücksichtigt werden müssen. Beim reparaturwürdigen Schaden stellt sich die Frage, wie die Reparaturkosten bzw. der objektive Minderwert durch den Vorschaden vermindert werden müssen. Beim Totalschaden ist relevant, wie stark der Wiederbeschaffungswert und der Restwert durch Vorschäden reduziert werden sollen. Auch bei der Bemessung der merkantilen Wertminderung kommt der richtigen Quantifizierung von bestehenden oder bereits reparierten Vorschäden eine wichtige Bedeutung zu. Im vorliegenden Aufsatz wird dargestellt, wie Vorbeschädigungen in den einzelnen Fällen exakt und nachvollziehbar bewertet werden und wie sie in der Schadensbemessung Berücksichtigung finden können.

Der Artikel kann in der ZVR 2014, S. 43-49 nachgelesen werden.